refugees welcome – Flüchtlinge Willkommen
Berliner men and women are tirelessly distributing donations in front of the State Office for Health and Social Affairs, where hundreds of refugees have been waiting for days to receive a number, which will enable them to organise a place to live and make appointments.
A German couple has created a website, that matches refugees with potential roommates in Germany and Austria, in order to create a more human culture of welcoming refugees.
The football club Borussia Dortmund invited 220 refugees to the stadium for the European League match against Odds Ballklubb while their fans were holding up big banners that said “refugees welcome”.
The German punk rock band Die Toten Hosen, who last performed in front of 70.000 people in Leipzig, drove to Jamel, a village in Northern Germany known for being ruled by neo-nazis, to give a concert at the festival against right-wing extremism “Jamel rockt den Förster”, in order to raise their voice against nazis.
Under the slogan “Being Human in Austria” 20.000 people demonstrated in Vienna against the inhuman treatment of refugees.
Barcelona, Madrid und and other cities, have founded a network of Spanish cities, to welcome refugees, to collaborate with NGO’s and to raise funds.
I strongly condemn any actions of hostility to foreigners. No one decides to flee because they like it. No person embarks on an unsafe journey to Europe because it’s convenient. We, as Berliners, as Germans, as Europeans, as World Citizens have not only a human but also a historical and political responsibility towards those, who were expelled from their country.
I, like many others, come from a family who had to leave their house and country behind and flee. Our fathers and mothers, grandfathers and grandmothers were as much dependent on other people to survive as are the refugees today. And while our politicians are still deciding how to deal with the high number of refugees arriving and are mutually blaming each other while not taking responsibility, the citizens have shown the many possibilities to help and welcome refugees. The initiatives above are just some of these examples to follow.
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Berliner und Berlinerinnen verteilen unermüdlich Spenden vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales, wo Hunderte von Flüchtlinge campen, während sie auf diese eine Nummer warten, mit der sie sich um eine Unterkunft kümmern oder Termine beantragen können.
Ein deutsche Ehepaar hat eine Webseite gegründet, in der Flüchtlinge mit MitbewohnerInnen in Deutschland und Österreich zusammengebracht werden, um eine humanere Willkommenskultur für Flüchtlinge zu ermöglichen.
Borussia Dortmund lädt 220 Flüchtlinge ins Stadium zum Europa League Spiel gegen Odds Ballklubb ein, während die Fans große Banner mit “Flüchtlinge Willkommen” in die Höhe halten.
Die Toten Hosen, die letzte Woche noch vor 70.000 Personen in Leipzig ein Konzert gegeben haben, fahren in das Dorf Jamel, das seit Jahren von Neonazis bestimmt wird, um bei dem Festival gegen Rechtsextremismus “Jamel rockt den Förster” ein Konzert zu geben und ein Zeichen gegen Nazis zu setzen.
In Wien demonstrierten 20.000 Menschen unter dem Motto “Mensch sein in Österreich” gegen den unmenschlichen Umgang mit Flüchtlingen.
Barcelona, Madrid und weitere Städte gründen ein Netzwerk spanischer Städte, um Flüchtlinge in Familien zu vermitteln, enger mit den NGO’s zu kooperieren und nötige Gelder zu sammeln.
Ich verurteile scharf jegliche Aktion der Ausländerfeindlichkeit. Keine Person flieht, weil sie es so will. Kein Mensch begibt sich ohne Grund auf die gefährliche Odyssee nach Europa. Wir als BerlinerInnen, als Deutsche, als EuropäerInnen, als WeltbürgerInnen, haben nicht nur eine menschliche, sondern auch eine historische und politische Verantwortung gegenüber denjenigen, die aus ihrem Land vertrieben wurden.
Auch ich, wie viele andere, komme aus einer der unzähligen Familien die Haus und Land verlassen und flüchten mussten. Unsere Väter und Mütter, Großväter und Großmütter waren zum Überleben, genauso auf die Hilfe anderer angewiesen, wie die Flüchtlinge heute. Und während unsere PolitikerInnen noch entscheiden, wie sie mit der Flüchtlingsfrage umgehen sollen, während sie sich noch gegenseitig die Schuld zuweisen und keine Verantwortung übernehmen, zeigen die Menschen, dass es viele Möglichkeiten gibt, zu helfen und Flüchtlinge willkommen zu heißen. Die oben genannten Beispiele sind nur einige der Initiativen, die man unterstützen kann.
Sonjachen,
excellent formuliert und geschrieben, wobei jedes Wort mit unterschreibe !
Du hättest vielleicht doch in die Politik gehen sollen – es ist ja nie zu spät !!
Danke :)